Gigantische Momente einer grandiosen Bühnenshow!
Das Zusammenspiel von Lichttechnik, Arrangements, Choreographien, Bühnenbild, Tanz und Artistik war einmalig großartig.“ „Die Schöne ist gekommen und alle Blicke galten ihr“, so eine sichtlich überraschte Katja Flint über die im Foyer des Palastes bewachte Originalkopie der Nofretete als Leihgabe der Staatlichen Museen zu Berlin für eine Nacht.
Allein schon der vorher erreichte Vertrauensvorschuss der Gäste ist gewaltig. Bis zum Premieren-Abend wurden 130.948 Tickets für die hochmoderne Grand Show im East End Theaterviertel vorverkauft und reserviert. „Mir wird die Rekordserie langsam unheimlich, gleichzeitig bin ich unheimlich erleichtert. Schließlich ist jede Premiere ein Risiko mit enormen Vorinvestitionen. Wir haben nur einen Versuch und der muss unser Haus bis zu zwei Jahre tragen“, meinte Friedrichstadtpalast-Intendant Dr. Berndt Schmidt, der wie alle bisherigen großen Publikumserfolge seit 2008 auch THE WYLD produziert hat. Unter seiner Intendanz haben sich die Kartenerlöse zwischen 2008 und 2013 mehr als verdoppelt. Das muss erwähnt werden, wenn man bespielsweise auf verschlafen subventionierte “lahme Enten der Theaterwelten auch in München schaut”. 2013 wurde mit über einer halben Million Besuchern ein neuer Nachwende-Rekord erzielt. Aus hauseigenen und Sponsorenmitteln schnürte er mit 10,6 Millionen Euro das höchste Produktionsbudget in der 95-jährigen Geschichte des Hauses.
In THE WYLD (von Englisch „the wild“) landen die Außerirdischen in Berlin und Nofretete, die bekannteste Berlinerin (und das erste Supermodel der Welt), ist ihre Königin der Nacht. Ihr Name bedeutet „Die Schöne ist gekommen“ (nicht von dieser Welt?) und einer ihrer königlichen Titel „Große im Palast“. Wie vor 3.400 Jahren von den Altägyptern vorhergesagt, tanzt Nofretete und ihr futuristisch-fantastisches Völkchen nun in ihrem Palast.
Die Premieren-Gäste in Deutschlands bekanntestem Unterhaltungstheater quittierten Berlins neue Himmels- erscheinung mit kaum enden wollendem Applaus und Standing Ovations. Darunter auch zahlreiche Prominente wie Modedesigner Guido Maria Kretschmer: „Wow, was für eine Show: authentisch, aufregend, leidenschaftlich und angenehm abgehoben. Ein Muss für jeden Bühnen-Fan“, schwärmte Kretschmer, der sich den Abend wie Inka Bause, Axel Bosse, Gabi Decker, Oliver Kalkofe, Fiona Erdmann, Thomas Hermanns, Wolfgang Joop, Michael Michalsky und Jana Pallaske nicht entgehen ließ.
Bei dieser riesigen Bühnenparty und diesen wunderschönen Frauen hätte ich gerne selbst mitgefeiert“, sagte Sängerin Marianne Rosenberg, und ergänzte: „Eine Show der Superlative. Sensationelle Feinheit im Tanz. Hier bleibe ich.“ Make-Up-Artist Boris Entrup holte seinen besten ‚Raumanzug‘ aus dem Schrank und hielt ein Sonderlob für das Ballettensemble bereit: „Diese Wahnsinnsbilder und tänzerischen Höchstleistungen waren ein unglaubliches Spektakel.“
Zehn Choreographen, darunter Branchen-Größen wie Itzik Galili und Brian Friedman, arbeiteten mit den 60 allesamt klassisch ausgebildeten Tänzer*innen der weltweit größten stehenden Showballett-Compagnie. Insgesamt 22 Choreographien wurden bis zur Perfektion unter den Augen von Ballettdirektorin Alexandra Georgieva einstudiert. In der Kostümabteilung des Palastes sowie in externen Ateliers in Paris, Hamburg und anderen Städten entstanden in Handarbeit mehr als 500 maßangefertigte und speziell auf die Darsteller*innen abgestimmte Kostüme.
Haute Couture für die Bühne à la Mugler. Das avantgardistische Universaltalent Manfred Thierry Mugler (Regisseur Designer, Fotograf und Parfum-Créateur), international bekannt für sein Mode- und Parfum- label‚ Thierry Mugler‘, verantwortete in Zusammenarbeit mit Roland Welke, einem der erfolgreichsten europäischen Showmacher, auch Buch und Regie.
„Für mich steht THE WYLD für all die Energie, die es in Berlin gibt. In Berlin herrscht kreative Freiheit, es ist eine sehr intensive Stadt. Ich wollte eine Hommage an die Lebensfreude schaffen, die man in Berlin spürt, und all das auf der Bühne zusammenbringen. Für mich ist THE WYLD die ideale Live-Show, um diese Energie zu zelebrieren“, Äusserte sich voller Begeisterung Mugler. Bei den Kostümentwürfen wurde Mugler von dem italienischen Modedesigner und Illustrator Stefano Canulli unterstützt. Man könnte noch weiter davon schwärmen, schreiben. Besser aber hingehen, ansehen. Erleben was los ist, wenn die Ausserirdischen plötzlich unter uns sind.
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